Unser Team
Unsere Musiker*innen
Ali Pirabi – Santur
Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten wurden durch zahlreiche Auszeichnungen bei iranischen und europäischen Festivals anerkannt. 2005 gründete Ali eine Musikschule in Shiraz, wo er verschiedene Instrumente und Musiktheorie unterrichtete. 2013 musste er aufgrund politischer Verfolgung den Iran verlassen und fand in Leipzig eine neue Heimat. Dort gründete er 2017 die Internationale Musikschule Leipzig und trat in Städten wie Paris, Madrid und Amsterdam auf. Ali engagiert sich aktiv in transkulturellen Musikprojekten. Er ist Gründungsmitglied des Ensembles „Klänge der Hoffnung“ (2017) und leitet seit 2021 das Orchester „Klänge der Hoffnung“ künstlerisch. 2023 gründete er zusammen mit Tilmann Löser die „Transkulturelles Musikforum gGmbH“. Ali Pirabi ist ein erfahrener Musiker, Pädagoge und künstlerischer Leiter, der durch seine Arbeit Brücken zwischen verschiedenen Kulturen baut und den transkulturellen Austausch fördert. Seine Musik schafft Verbindungen zwischen Menschen und Kulturen und bereichert die internationale Musikszene.


Basel Alkatrib – Oud
Als Multiinstrumentalist spielt und unterrichtet er verschiedene europäische und orientalische Instrumente, sein Hauptinstrument ist die orientalische Knickhalslaute Oud. Er spielt im Ensemble „Rischa“, in Trios, Duos und tritt solistisch auf. Sein Repertoire umfasst sowohl orientalische und traditionelle arabische Musik sowie europäische Musik und Stücke aus anderen Kulturen. Er strebt danach, eine Brücke zwischen der orientalischen und europäischen Musik zu bauen. Basel Alkatrib gründete 2017 seine „Schule für Weltmusik“ in Leipzig und arbeitet als Musiklehrer und Pädagoge in Grundschulen, Oberschulen und gibt Workshops in Hochschulen. Er engagiert sich in soziopädagogischen Projekten und leitet ein Kinderorchester. Seit 2017 ist er Mitglied im „Ensemble Klänge der Hoffnung“ und seit 2021 Stimmführer für die Zupfinstrumente im „Orchester Klänge der Hoffnung“.
Friederike von Oppeln-Bronikowski – Klarinette
Als stellvertretende Solo-Klarinettistin war sie am Philharmonischen Orchester Vorpommern engagiert und spielt regelmäßig als Orchesteraushilfe mit verschiedenen Ensembles. Von Israel bis nach China führte sie ihre Konzerttätigkeit auf Tourneen in namhafte Häuser weltweit. Friederike ist Mitglied in verschiedenen Ensembles für transkulturelle Musik wie „Herje Mine“, „Risha“ und „Rozhinkes“. Seit 2018 ist sie feste Musikerin im Ensemble „Klänge der Hoffnung“ und seit 2021 ist sie Stimmführerin für die Blasinstrumente im Orchester „Klänge der Hoffnung“. Sie war Stipendiatin des Deutschen Musikrats und gewann mit „Herje Mine“ den 31. Folkherbst-Wettbewerb, einen europaweiten Preis für Folkmusik. Neben ihrer Tätigkeit als Klarinettistin ist sie als Komponistin und als Klarinettenlehrerin tätig.


Karolina Trybala – Gesang
Sie lebt und vermittelt zwischen den Welten. Ihr Werdegang ist geprägt von einer tiefen Verbindung zu verschiedenen Sprachen und Kulturen. In Konzerten und Workshops verwebt Karolina osteuropäische Folklore, Klezmer, Latin, Swing, Chansons und Schlager der 20er Jahre. Ihre musikalische Leidenschaft und Vielseitigkeit spiegeln sich in ihrer Hingabe zur Poesie, ihrem Charme und ihrer funkelnden Stimme wider. Karolina Trybala ist eine Künstlerin, die geschickt zwischen Avantgarde und Entertainment navigiert und die Gabe besitzt mit ihrer Leidenschaft und Sehnsucht das Publikum tief zu berühren und augenblicklich in ihren Bahn zu ziehen. Seit 2017 ist Karolina Trybala Mitglied im Ensemble „Klänge der Hoffnung“ und seit 2021 als Solistin mit dem Orchester „Klänge der Hoffnung“ aktiv. Außerdem leitet sie mit dem Ensemble Workshops mit Schüler*innen und Schülern.
Samuel Seifert – Violine
Seither konzertiert er international und hat verschiedene CDs veröffentlicht, auf denen er auch als Komponist und Arrangeur tätig ist. 2011 gründete er gemeinsam mit Antje Taubert und Tilmann Löser das Klezmer-Ensemble Rozhinkes. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist er als Musikpädagoge in Leipzig tätig u.a. für den Leipziger Thomanerchor. Seit 2017 ist er Mitglied im Ensemble „Klänge der Hoffnung“ und seit 2021 Stimmführer für die Streichinstrumente im Orchester „Klänge der Hoffnung“.


Roberto Fratta – Percussion
Nach einer inspirierenden Reise nach Kuba startete er 2001 ein formales Percussion-Studium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Seit 2010 arbeitet er in Leipzig als Musikproduzent, Manager und Musiker in verschiedenen Bands. 2017 trat er dem Ensemble „Klänge der Hoffnung“ bei und übernahm 2021 die Rolle des Stimmführers für Percussion-Instrumente im Orchester „Klänge der Hoffnung“.
Tilmann Löser – Klavier
Diese internationalen Studienerfahrungen schärften sein Interesse an verschiedenen Kulturen und förderten seine transkulturellen Kompetenzen. Besondere Inspiration fand er auf Reisen nach Krakau und in der Synagoge “B’nai Jeshurun” in New York, wo er seine Liebe zur Klezmer-Musik entdeckte. Diese Leidenschaft führte 2011 zur Gründung des Ensembles „Rozhinkes“, das sich der Klezmermusik widmet. Mit Initiativen wie „Shalomaleikum“ zum Reformationsjubiläum 2017 engagierte er sich für die transkulturelle Verständigung. Tilmann Löser leitete von 2016 bis 2023 im Dienst der Stiftung Friedliche Revolution das Projekt „Klänge der Hoffnung“. Dabei baute er ab 2016 ein Netzwerk auf und entwickelte seit 2017 das Ensemble „Klänge der Hoffnung“. Seit 2021 ist er als organisatorischer Leiter des Orchesters „Klänge der Hoffnung“ tätig. Seine Projekte und Konzerte zeichnen sich durch eine intensive geistige Auseinandersetzung mit den Werken aus, die er durch sein lebendiges und durchdachtes Spiel zum Ausdruck bringt. Die Bedeutung seiner Arbeit wurde mehrfach durch Einladungen zu internationalen Festivals und Konzerte in Ländern wie Israel, Belgien, Spanien, Italien und den USA gewürdigt. Sein Talent und Engagement werden von der Evangelischen Studienstiftung unterstützt. 2023 gründete er gemeinsam mit Ali Pirabi die “Transkulturelles Musikforum gGmbH”, um seine Vision einer transkulturellen Musikvermittlung weiter voranzutreiben.

Träger – Transkulturelles Musikforum
Das Transkulturelle Musikforum wurde 2023 gegründet. Es ging aus dem Projekt „Klänge der Hoffnung“ (www.klaenge-der-hoffnung.de) hervor und bündelt die dort gesammelte Expertise unter einem neuen Dach.
Wir sind als gGmbH gemeinnützig. Unser satzungsmäßiger Zweck ist:
- die Förderung der Kunst und Kultur, insbesondere der Musik und Musikkultur;
- die Förderung der insbesondere musikalischen Volksbildung;
- die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens durch und mit Musik;
- die Förderung der Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte, für Geflüchtete und Vertriebene durch und in musikalische(n) Projekte(n).
Wir wirklichen unseren Zweck durch folgende Ziele:
- Förderung gesellschaftlicher Teilhabe von Menschen mit Einwanderungsgeschichte (besonders Verfolgte, Geflüchtete und Vertriebene) durch die gemeinsame Gestaltung von transkulturellen Musikprojekten;
- Organisation und Durchführung von Konzerten und musikpädagogischen Angeboten mit Musik und anderen Kunstformen aus Vorderasien und Nordafrika (speziell dem Nahen und Mittleren Osten), sowie anderer freiheitspolitisch oder wirtschaftlich benachteiligter Länder der Welt
- Durchführung von Veranstaltungen für Musiker*innen und gesellschaftliche Akteure zur Vernetzung
- Entwicklung und Durchführung von künstlerischen und kulturellen lntegrationsprojekten im Rahmen der Völkerverständigung und Bekämpfung von Fremdenhass, sowie im Bereich der politischen Bildung;
- Zusammenarbeit mit anderen lnstitutionen sowie die Zusammenarbeit und Begleitung von Kultur- und Bildungseinrichtungen beim Aufbau von Strukturen, die die transkulturelle Musikvermittlung verbessern
Gesellschafter und Geschäftsführer sind Tilmann Löser (Projektleiter von „Klänge der Hoffnung“) und Ali Pirabi (Orchesterleiter „Orchester Klänge der Hoffnung“). Das Transkulturelle Musikforum ist Mitglied im Netzwerk Tolerantes Sachsen.
Das Transkulturelle Musikforum wurde 2023 gegründet. Es ging aus dem Projekt „Klänge der Hoffnung“ (www.klaenge-der-hoffnung.de) hervor und bündelt die dort gesammelte Expertise unter einem neuen Dach. Auf den Unterseiten finden Sie weiter Informationen.
News

Broschüre – Gründung „Klänge der Hoffnung“ Orchester 2021-2023

Neue Wege in 2025
Presse
Musikalischer Trialog im MdbK
16.11.2024 – Leipziger Volkszeitung
Begegnung durch Musik
11.04.2024 – Leipziger Volkszeitung
Transkulturelles Musikforum in Leipzig gegründet: Orchester
„Klänge der Hoffnung“ sucht noch Mitstreiter
04.04.2024 – Leipziger Internetzeitung